Erfolgreiche Warnstreikwoche in der Metall- und Elektroindustrie

„Roländer“ machen das Dutzend voll

04.11.2022 | Heute Vormittag gingen auch 180 Beschäftigte des Druckmaschinenherstellers manroland in einen einstündigen Ausstand. Die Kolleginnen und Kollegen riefen mehrfach: „Wer die Preise kennt, will 8 Prozent“.

Manuel Schmidt, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall Bezirksleitung Mitte, rief den Warnstreikenden zu: „Wie schwer die Krise noch wird, das hängt vor allem noch von einem Faktor ab: Von der Kaufkraft der Menschen in diesem Land. Eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 8 Prozent ist notwendig.“

„Wir als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer benötigen eine dauerhafte Entgelterhöhung um unsere Lebenshaltungskosten zahlen zu können,“ sagte Andreas Firle, Betriebsratsvorsitzender von manroland. „Deshalb müssen wir laut sein, sichtbar sein und müssen viele sein. Solidarität gewinnt.“

Die örtliche Gewerkschaftschefin Marita Weber zog eine positive Bilanz der ersten Warnstreikwoche: „Zwölf Warnstreiks in 10 Betrieben in einer Woche ist starkes Zeichen der Beschäftigten an die Arbeitgeber. Nächste Woche wird die Warnstreikwelle in anderen Betrieben und Werke fortgesetzt.“

 

Von: mw

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