18.04.2021 | Die IG Metall fordert 4 Prozent mehr Geld für 12 Monate für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk und eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. Die Tarifforderung betrifft rund 39.000 Beschäftigte im Kfz-Handwerk in Hessen, dem Saarland, in Thüringen und Beschäftigte im Tarifgebiet der Pfalz.
Die wirtschaftliche Lage im Kfz-Handwerk hat sich trotz der Pandemie positiv entwickelt. Die Werkstätten sind gut ausgelastet und haben im vergangenen Jahr eine deutlich positive Rendite erzielt. „Von dieser guten Entwicklung wollen die Beschäftigten einen fairen Anteil in ihrem Portemonnaie sehen“, sagt Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte.
Für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks in Thüringen erwartet die IG Metall Mitte von den Arbeitgebern Perspektiven der Angleichung der Arbeitszeit.
Die Tarifverträge enden am 31. Mai 2021, ab Juni sind Aktionen und Warnstreiks in den Betrieben möglich.
Die rund 13.000 Beschäftigten des Kfz-Handwerks im Tarifgebiet Rheinland-Rheinhessen sind von der aktuellen Tarifbewegung nicht betroffen. Die Tarifverträge sind zum 30. September 2022 kündbar.