bundesweiter Aktionstag bei MAN

Beschäftigte der Niederlassung Offenbach protestierten auch!

22.09.2020 | Heute protestierten auch die Beschäftigten der MAN Niederlassung in Offenbach gegen den beabsichtigten Kahlschlag im Konzern. 9500 Arbeitsplätze sollen im Zuge eines Sparprogrammes abgebaut werden. Auch 1500 Stellen in den Niederlassungen sollen perspektivisch wegfallen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Offenbacher MAN Niederlassung sind überrascht. Gerade noch wurden sie für ihre guten Leistungen gelobt und nun erfahren sie aus der zeitung, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet ist. Im Zuge einer Informationsveranstaltung vor dem Servicestandort informierte der Betriebsratsvorsitzende Martin Koziol über die Botschaften des GBRs. Tenor aller Betriebsräte ist: So nicht. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Janine Heide, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Offenbach unterstützt die Kolleginnen und Kollegen und wirft die Frage nach einem Zukunftskonzept bei MAN auf: „Seit mehreren Jahren fordern die IG Metall und die Betriebsräte ein zukunftsfähiges Konzept vom Vorstand, das auch die Themen De-Karbonisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung einschließt. Personalabbau ist kein Konzept und ist zudem ein Schlag ins Gesicht der Kolleginnen und Kollegen, die in den Niederlassungen mit einer knappen Personalbemessung auch während Corona den Betrieb am Laufen halten. Mit einer solchen Kahlschlag-Politik fordert der Vorstand den Widerstand der Beschäftigten geradezu heraus.“

Von: mw

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