Mewa Beschäftigte in Rodgau setzen Zeichen:

Letzte Chance der Arbeitgeber vor Warnstreiks

26.02.2020 | Bei kalten Wind und mit heißen Würstchen informierten Betriebsrat und IG Metall zwei Tage vor der 3. Tarifverhandlung am 28. Februar 2020 die 350 Beschäftigten der Rodgauer Großwäscherei Mewa über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen für die Branche. Die Verhandlungen finden unmittelbar vor Ende der Friedenspflicht ebenfalls am 28. Februar statt. Scheitern die Verhandlungen, sind ab dem folgenden Tag Warnstreiks möglich.

Die Beschäftigten erwarten, dass der Arbeitgeberverband seine bisherige Blockadehaltung aufgibt und ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legt. Die IG fordert eine 5 % mehr Lohn und Gehalt, die Verlängerung und Verbesserung der Altersteilzeitregelung und weitere Angleichungsschritte der Arbeitsbedingungen Ost an West.

 „In den vielen Gesprächen und Diskussionen während der zweistündigen Aktion haben die Beschäftigten in ihrer großen Mehrheit deutlich gemacht, dass sie wenn nötig auch zum Warnstreik bereit sind“, erklärte der verantwortliche Gewerkschaftssekretär, Luis Sergio. Ein Warnstreik wäre für Mewa Rodgau eine Premiere.

Aktuelle Tarifnachrichten Nr. 5

Von: mw

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