Interview mit Marita Weber, 1. Bevollmächtigte

Die Schattenseiten der Kurzarbeit

18.04.2020 | In einem Interview mit Marc Kuhn von der Offenbach-Post spricht Marita Weber, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Offenbach, über Folgen der Coronakrise und finanzelle Einbußen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Wie stark ist die Kurzarbeit im Bereich der IG Metall verbreitet?

Zur Zeit sind in den von uns betreuten Betrieben mit Betriebsräten in 16 Betrieben bereits Kurzarbeit vereinbart bzw. befinden sich derzeit in Verhandlungen. Davon betroffen sind ca. 6000 Beschäftigte.

Welche Firmen sind betroffen?

Besonders betroffen sind die Automobilzuliefer wie die Firmen GKN, Magna und Feintool, die zur Zeit ganz geschlossen haben aufgrund der Werksschließungen der Automobilhersteller. Natürlich sind davon auch Betriebe des Kfz-Handwerks unmittelbar betroffen, etwa die Autohäuser  Best und  Brass. Hinzukommen kommen weitere Branchen wie der Maschinenbau mit Unternehmen wie Zeppelin und manroland oder die Textilen Dienste mit Großwäschereien wie bei Elis und Mewa. Kurzarbeit wird mit unterschiedlichem Umfängen vereinbart. In vielen Betrieben wird zur Zeit noch verhandelt.

Das gesamte Interview ist in der angehängten Datei zu lesen.

 

Von: mw

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