Vierte Warnstreikwoche hat begonnen

150 Warnstreikende heute bei Magna in Obertshausen

22.03.2021 | Zum dritten Mal war heute die Belegschaft des Kfz-Zulieferers Magna auf der Straße und im Warnstreik. Für eine Stunde legte die Spätschicht die Arbeit nieder. Die IG Metall fordert 4 Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie und tarifvertragliche Regelungen für Zukunftstarifverträge.

»Es ist unklar, worauf die Arbeitgeber warten, um ein akzeptables Angebot zu unterbreiten,« sagte Marita Weber, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Offenbach. »Die Ungeduld der Kolleginnen und Kollegen wächst von Tag zu Tag. Wenn die Arbeitgeber geglaubt haben, dass wir nicht handlungsfähig sind, dann hätten sie sich heute einmal den Warnstreik ausschauen müssen. Ihr zeigt, was ihr davon haltet.«

Manuel Schmidt vom IG Metall Bezirk Mitte rief den Warnstreikenden zu: »Wir wollen in dieser Tarifbewegung nicht weniger als Sicherheit, Zukunft und die Steigerung der Einkommen. Das heißt konkret: Beschäftigung zu sichern, Zukunft zu gestalten und Entgelte zu steigern.« Betriebsratsvorsitzender Achim Schecher machte deutlich, dass Tarifverträge in der Vergangenheit wie auch in der Zukunft nicht „vom Himmel“ fallen, sondern immer gemeinsam erkämpft werden müssen.

Für die Offenbacher IG Metall-Geschäftsstelle kündigte Weber für diese Woche weitere Warnstreiks an.

2021-03-22-Presseinformation

Von: mw

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