Beschäftigte des Offenbacher Siemens-Standort protestieren weiter

Demonstration in die Offenbacher Innenstadt

14.12.2017 | Rund 500 Beschäftigte zogen lautstark vom Siemens Standort Offenbach heute in die Offenbacher Innenstadt. Sie skandierten eins, zwei, drei, vier – unsere Arbeitsplätze bleiben hier. „In Zeiten von Digitalisierung verstehe ich überhaupt nicht, warum der Engineering-Standort Offenbach, also Forschung und Entwicklung, nicht da bleiben kann, wo die Menschen wohnen“, sagte Michael Rudolph, DGB-Bezirksvorsitzender Hessen-Thüringen. Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD-Landesvorsitzender Hessen: „Die Dividende wird das Unternehmen nicht retten, sondern nur die Kompetenzen der Beschäftigten.“

Rund 500 Beschäftigte zogen lautstark vom Siemens Standort Offenbach heute in die Offenbacher Innenstadt. Sie skandierten eins, zwei, drei, vier – unsere Arbeitsplätze bleiben hier. „In Zeiten von Digitalisierung verstehe ich überhaupt nicht, warum der Engineering-Standort Offenbach, also Forschung und Entwicklung, nicht da bleiben kann, wo die Menschen wohnen“, sagte Michael Rudolph, DGB-Bezirksvorsitzender Hessen-Thüringen. Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD-Landesvorsitzender Hessen: „Die Dividende wird das Unternehmen nicht retten, sondern nur die Kompetenzen der Beschäftigten.“

Marita Weber, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Offenbach, sagte auf der Kundgebung: „Der Arbeitsplatzabbau bei Siemens macht gerade ‚Schule‘ bundesweit und wie man bei GE electric und Thyssen sehen kann. Wir werden gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aller Siemens-Standorte weiter um die Arbeitsplätze kämpfen.“

Der Oberbürgermeister Horst Schneider erwähnte, dass die Energiewende nicht plötzlich vom Himmel gefallen sei, sondern schon länger bekannt sei und das Unternehmen sich darauf hätte einstellen müssen.

Peter Freier, Stadtkämmerer der Stadt Offenbach sagte: „Schwarze Zahlen schreiben muss ein Unternehmen, aber es ist Aufgabe des Managements strategisch zu denken und voraus zu schauen. Per Oldehaver überbrachte für „die Linken“ die Grußadresse der Bundestagsfraktion und überreichte Unterschriftenlisten zu der Erklärung „siemens-bleibt-in-Offenbach.“

Betriebsratsvorsitzender Matthias Tiessen kündigte weitere Aktionen an: „Wir benötigen einen langen Atem und haben diesen auch.“

2017-12-14-Presseinformation zur Demonstration

Von: mw

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